Die DKF e.V. war zu Gast beim Keltenfest in Zarten bei Freiburg am 30.9 und 01.09.2017

Was haben die Kabylen mit den Kelten zu tun, das war die Frage die des Öfteren an unserem Stand gestellt wurde. Eine berechtigte Frage. 

Wir waren sehr erfreut das unser Verein im Rahmen dieser Veranstaltung die Gelegenheit hatte, in dem aufgebauten Keltendorf im dem Handwerkskünste aus der Keltenzeit gezeigt wurden, als Gäste mit einem kleinen Stand die Kabylei und die Kabylen als alte Kultur zu präsentieren.  Mit viel Engagement und Herz hat unser Mitglied Karim aus Freiburg unter Hilfe von Freunden aus Paris und aus der Nähe diese Teilnahme organisiert und durchgeführt.                                                                                                                                           Brot wurde traditionell vor Ort auf offenem Feuer gebacken, dieses und auch andere Brotsorten, getrocknete Feigen und Berberfeigen wurden den Gästen angeboten. Das Zartener Publikum war toll und hat von dem Angebot fleißig Gebrauch gemacht und beherzt zugegriffen. Es ging aber nicht nur ums Essen, die Besucher waren überaus interessiert etwas über die Kabylei zu erfahren. So haben sich an unserem Stand viele hochinteressante Gespräche entwickelt.                                                                                                                                   Ein weiter Publikumsmagnet war die musikalische Darbietung an unserem Stand. Am Samstag trugen zwei Töchter von Karim mit Querflöte kabylische Melodien vor. Am Sonntag waren Gitarrenklänge und Derbuka zu hören, gespielt von Karim und seinem Bruder.                                                                                                                         Auch der Bürgermeister von Kirchzarten sowie ein Reporter der regionalen Presse besuchten unseren Stand und stellten viele Fragen zu unserem Verein und zur Kabylei.                                                                                                       Wir können durchweg ein positives Resümee über diese Teilnahme ziehen und unseren Dank an Karim und seinen Helfern aussprechen.                                                                                                                                                        Es wäre zu wünschen, dass auch andere Mitglieder an ihren jeweiligen Heimatorten diesem Beispiel folgen. Es gibt keine bessere Gelegenheit, das deutsche Publikum über die Kabylei zu informieren!                                                                                    Der Vorstand kann solcherlei Initiativen nur unterstützen.



 

Yennayer  am 2967  am 14.01.2017 in Berlin

 

Am 14.01.2017 hat der Verein im Restaurant Seepferdchen das Berberneujahr- Yennayer  gefeiert.                                                                                                           Ein lustiger Name für ein Restaurant, aber er macht Sinn, da es  sich in einem Schwimmbad befand und wir anfänglich beim Feiern durch die Glaswand sogar beim Rentnerschwimmen zusehen konnten.                                                              

Es waren etwa  100 Gäste und Mitwirkende,  der Raum war bis zum letzten Platz gefüllt .

Ahmed Amrioui  der Vorstandsvorsitzende begrüßte die Gäste und bedankte sich für die Teilnahme trotz der widrigen Wetterverhältnisse .

Er wünschte allen Kabylen im In- und Ausland                                                Assegwas Ameggas, ein Gutes Jahr 2967. Dem schlossen sich Lyazid Abid,    Gabriel Levi und Nick Brauns an, die ein Grußwort an die Anwesenden richteten. Lyazid  Abid umriss die Situation in der Kabylei und bat um eine Schweigeminute aus Anlaß des Terroranschlages in der Vorweihnachtszeit in Berlin.   

Das traditionale Essen zu Yennayer durfte natürlich nicht fehlen , es gab Couscous mit Hähnchen  und zum Nachtisch Kuchen und Kaffee.

Die Theatergruppe Rotbäckchen und Rolf  eine Gruppe von 4 Darstellern  bereicherte  den Abend mit einigen Improvisationstücken.

Elias Nait- Abderrahmane der 10- jährige Sohn des stellv. Vereinsvorsitzenden Farid, hat die Bedeutung  von  Yennayer  vorgetragen. Das hatte er selbst recherchiert- super Elias!

Für den musikalischen Teil des abends sorgte IZGA ein Kabylischer Sänger, der mit Band aus Paris angereist  war.  Unsere Uli Rohde hat uns mit ihrer musikalischen Einlage total begeistert.                                                                                                                                                                      Es war ein familäres Fest bei dem  auch ca. 20 Kinder im Alter zwischen  1 Jahr und 12 Jahren mit Spaß dabei waren.                       

Die Töchter unseres Mitgliedes Nadir Atek haben am Kuchenbuffet geholfen, wir als Verein brauchen uns also um den Nachwuchs nicht zu sorgen. 

Zum Schluß Dank an die Berliner Vereinsmitglieder und deren Freunde, sie haben die Aufgabe übernommen, unsere Yennayerveranstaltung  mit viel Einsatz zu organisieren, was absolut gelungen ist.